Handwerk mit Herz – Die Philosophie der Tischlerei Zintel

Maßgefertigte Möbel

– gemacht, um zu bleiben

Felix Zintel über Werte, Visionen und die Zukunft des Handwerks – Ein persönliches Gespräch

Detailaufnahme eines maßgeschneiderten Esstisches aus geöltem Eiche-Vollholz. Sichtbar sind die eingestemmten, leicht schräg stehenden Tischbeine.
Detailansicht des maßgeschneiderten Meisterstücks in Esche von Tischlermeister Felix Zintel. Seitlicher Blick auf die formverleimten Fachböden, die auf Querzargen aufliegen. Die Querzargen sind nach Vorbild des Holzbaus an Konsolen befestigt, die mit den Stollen verbunden sind.

Wurzeln im Handwerk

Wann hast Du das erste Mal bewusst mit Holz gearbeitet? Was hat Dich daran fasziniert?

Mein Vater ist Tischler, daher habe ich bereits viel mitbekommen. Er hat viele Tätigkeiten an unserem Haus selbst ausgeführt und mich oft mitgenommen, wenn er als Tischler auf Baustellen oder in Werkstätten arbeitete. Zuhause richtete er sich eine kleine Werkstatt ein, in der ich schon früh erste Erfahrungen mit Holzarbeiten sammeln konnte. Mich hat vor allem die Vielseitigkeit begeistert – die vielen Möglichkeiten, Holz und Holzwerkstoffe zu bearbeiten und dabei eigene Ideen umzusetzen.

Du hast eine besondere Verbindung zum Bregenzerwald. Wie hat diese Erfahrung Deine Arbeit beeinflusst?

Meine Zeit im Bregenzerwald war unglaublich inspirierend. In dieser Region in Österreich wird das Handwerk nicht nur praktiziert, sondern gelebt. Die Kombination aus traditioneller Handwerkskunst und modernem Design hat mich nachhaltig beeindruckt. Gerade meine Zeit als Tischlergeselle bei der Kaufmann Zimmerei und Tischlerei hat mir gezeigt, wie wichtig es ist, Qualität und Werte in jedes Stück einzubringen. Diese Haltung nehme ich mit in meine eigene Arbeit.

Warum jedes Möbelstück eine Geschichte erzählt

Was macht die Möbel aus Deiner Werkstatt besonders?

Jedes Möbelstück wird individuell gefertigt und ist ein Unikat. Mir ist es wichtig, dass meine Arbeiten nicht nur funktional sind, sondern auch eine Verbindung zu ihren Besitzern herstellen. Möbel begleiten uns oft ein Leben lang – sie tragen Erinnerungen und Geschichten in sich.

Du sprichst oft von Langlebigkeit. Was bedeutet das konkret?

Langlebigkeit steht für mich im Zentrum meiner Arbeit. Es geht darum, Möbel zu schaffen, die über Jahrzehnte genutzt werden können – durch die Wahl hochwertiger Materialien und eine zeitlose Gestaltung.

Handwerkskunst zwischen Tradition und Moderne

In Deiner Tischlerei kombinierst Du Handwerk mit moderner Technologie. Wie gelingt Dir diese Verbindung?

Tradition und Moderne sind in meiner Tischlerei keine Gegensätze, sondern ergänzen sich perfekt. Ich nutze traditionelle Techniken wie das Zinken, um handwerkliche Qualität sicherzustellen. Gleichzeitig ermöglichen mir Zeichensoftware und moderne Maschinen eine präzise Planung und effiziente Fertigung. So kann ich anspruchsvolle Unikate umsetzen, die sowohl ästhetisch als auch technisch überzeugen. Es ist die Balance zwischen Kopf und Hand, zwischen Innovation und Bewährtem, die meine Arbeit ausmacht.

Wie beeinflusst Dein Hintergrund in der Architektur Dein Verständnis von Möbeln und Räumen?

Durch mein Architekturstudium sehe ich Möbel als Teil eines Gesamtkonzepts. So entstehen Stücke, die nicht nur funktional, sondern auch gestalterisch überzeugen.

Welche Rolle spielen Deine Kunden bei der Gestaltung der Möbel?

Eine zentrale. Ich lege großen Wert auf einen offenen Dialog mit meinen Kunden. Ihre Vorstellungen und Wünsche sind die Grundlage für jedes Projekt. Während des gesamten Prozesses arbeite ich eng mit ihnen zusammen, um sicherzustellen, dass das Endergebnis nicht nur ästhetisch, sondern auch funktional ihren Erwartungen entspricht.

Vision und Zukunft

Wo siehst Du Deine Tischlerei in zehn Jahren?

Ich möchte ein Unternehmen schaffen, das für Qualität und Vertrauen steht. Langfristig plane ich, ein eigenes Holzlager mit regionalem Massivholz einzurichten, um den Prozess von der Auswahl bis zur Fertigung noch nachhaltiger zu gestalten. Gleichzeitig möchte ich weiterhin auf die Zusammenarbeit mit lokalen Lieferanten setzen, um kurze Transportwege und hohe Materialqualität zu gewährleisten.

Wenn Du an die Zukunft des Handwerks denkst, was wünschst Du Dir?

Ich wünsche mir, dass die Wertschätzung für handgefertigte Möbel weiter wächst. Es geht darum, Bewusstsein für Qualität, Regionalität und Langlebigkeit zu schaffen. Das Handwerk hat so viel Potenzial, und ich hoffe, dass junge Menschen sich auch in Zukunft für diesen Weg begeistern lassen.

Maßgeschneidertes Möbel: Meisterstück in Esche, entworfen und gefertigt von Tischlermeister Felix Zintel. Ein Stollenmöbel mit formverleimten Fachböden und einem flexibel anzuordnenden Korpus, das Handwerkskunst und Funktionalität vereint.

Wurzeln im Handwerk

Wann hast Du das erste Mal bewusst mit Holz gearbeitet? Was hat Dich daran fasziniert?

Mein Vater ist Tischler, daher habe ich bereits viel mitbekommen. Er hat viele Tätigkeiten an unserem Haus selbst ausgeführt und mich oft mitgenommen, wenn er als Tischler auf Baustellen oder in Werkstätten arbeitete. Zuhause richtete er sich eine kleine Werkstatt ein, in der ich schon früh erste Erfahrungen mit Holzarbeiten sammeln konnte. Mich hat vor allem die Vielseitigkeit begeistert – die vielen Möglichkeiten, Holz und Holzwerkstoffe zu bearbeiten und dabei eigene Ideen umzusetzen.

Du hast eine besondere Verbindung zum Bregenzerwald. Wie hat diese Erfahrung Deine Arbeit beeinflusst?

Meine Zeit im Bregenzerwald war unglaublich inspirierend. In dieser Region in Österreich wird das Handwerk nicht nur praktiziert, sondern gelebt. Die Kombination aus traditioneller Handwerkskunst und modernem Design hat mich nachhaltig beeindruckt. Gerade meine Zeit als Tischlergeselle bei der Kaufmann Zimmerei und Tischlerei hat mir gezeigt, wie wichtig es ist, Qualität und Werte in jedes Stück einzubringen. Diese Haltung nehme ich mit in meine eigene Arbeit.

Warum jedes Möbelstück eine Geschichte erzählt

Was macht die Möbel aus Deiner Werkstatt besonders?

Jedes Möbelstück wird individuell gefertigt und ist ein Unikat. Mir ist es wichtig, dass meine Arbeiten nicht nur funktional sind, sondern auch eine Verbindung zu ihren Besitzern herstellen. Möbel begleiten uns oft ein Leben lang – sie tragen Erinnerungen und Geschichten in sich.

Du sprichst oft von Langlebigkeit. Was bedeutet das konkret?

Langlebigkeit steht für mich im Zentrum meiner Arbeit. Es geht darum, Möbel zu schaffen, die über Jahrzehnte genutzt werden können – durch die Wahl hochwertiger Materialien und eine zeitlose Gestaltung.

Detailaufnahme eines maßgeschneiderten Esstisches aus geöltem Eiche-Vollholz. Sichtbar sind die eingestemmten, leicht schräg stehenden Tischbeine.
Maßgeschneidertes Möbel: Meisterstück in Esche, entworfen und gefertigt von Tischlermeister Felix Zintel. Ein Stollenmöbel mit formverleimten Fachböden und einem flexibel anzuordnenden Korpus, das Handwerkskunst und Funktionalität vereint.

Handwerkskunst zwischen Tradition und Moderne

In Deiner Tischlerei kombinierst Du Handwerk mit moderner Technologie. Wie gelingt Dir diese Verbindung?

Tradition und Moderne sind in meiner Tischlerei keine Gegensätze, sondern ergänzen sich perfekt. Ich nutze traditionelle Techniken wie das Zinken, um handwerkliche Qualität sicherzustellen. Gleichzeitig ermöglichen mir Zeichensoftware und moderne Maschinen eine präzise Planung und effiziente Fertigung. So kann ich anspruchsvolle Unikate umsetzen, die sowohl ästhetisch als auch technisch überzeugen. Es ist die Balance zwischen Kopf und Hand, zwischen Innovation und Bewährtem, die meine Arbeit ausmacht.

Wie beeinflusst Dein Hintergrund in der Architektur Dein Verständnis von Möbeln und Räumen?

Durch mein Architekturstudium sehe ich Möbel als Teil eines Gesamtkonzepts. So entstehen Stücke, die nicht nur funktional, sondern auch gestalterisch überzeugen.

Welche Rolle spielen Deine Kunden bei der Gestaltung der Möbel?

Eine zentrale. Ich lege großen Wert auf einen offenen Dialog mit meinen Kunden. Ihre Vorstellungen und Wünsche sind die Grundlage für jedes Projekt. Während des gesamten Prozesses arbeite ich eng mit ihnen zusammen, um sicherzustellen, dass das Endergebnis nicht nur ästhetisch, sondern auch funktional ihren Erwartungen entspricht.

Vision und Zukunft

Wo siehst Du Deine Tischlerei in zehn Jahren?

Ich möchte ein Unternehmen schaffen, das für Qualität und Vertrauen steht. Langfristig plane ich, ein eigenes Holzlager mit regionalem Massivholz einzurichten, um den Prozess von der Auswahl bis zur Fertigung noch nachhaltiger zu gestalten. Gleichzeitig möchte ich weiterhin auf die Zusammenarbeit mit lokalen Lieferanten setzen, um kurze Transportwege und hohe Materialqualität zu gewährleisten.

Wenn Du an die Zukunft des Handwerks denkst, was wünschst Du Dir?

Ich wünsche mir, dass die Wertschätzung für handgefertigte Möbel weiter wächst. Es geht darum, Bewusstsein für Qualität, Regionalität und Langlebigkeit zu schaffen. Das Handwerk hat so viel Potenzial, und ich hoffe, dass junge Menschen sich auch in Zukunft für diesen Weg begeistern lassen.